Heilpflanze Enzian, gelber

gelber Enzian Der gelbe Enzian waechst in den bayrischen, oesterreichischen und Schweizer Alpen sowie in den Voralpen.

Volkstuemliche und andere Namen: Bergenzian, Butterwurz, Bergfieberwurz, St. Ladislaiwurz

Pflanzenbeschreibung:
Der Enzian erreicht eine Hoehe von 0,5 – 0,7 Meter. Er hat glockenfoermige, goldgelbe Blueten und gelbliche, fast eifoermige Blaetter. Die Wurzel ist dick und erreicht manchmal sogar Armlaenge.

Inhaltsstoffe:

  • aetherische Oele
  • Bitterstoffe
  • Pektin
  • gelbes Harz
  • Zucker

Hauptanwendungsgebiete:

  • Magenbeschwerden
  • Verdauungsstoerungen
  • Bleichsucht
  • Wuermer
  • Muskelschwaeche
  • Geschwuere

Heilwirkung:

  • verdauungsfoerdend
  • fiebersenkend
  • kraeftigend

Anwendungen:

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Heilpflanze Erdbeere

Erdbeerpflanze Die Erdbeere (Fragaria vesca L.).

Hauptanwendungsgebiete:

  • Fieber
  • Darmbeschwerden
  • Anschwellen der Leber und Milz
  • Pfortaderstauung
  • Haemorrhoiden
  • Verstopfungen
  • Griess- und Steinleiden

Heinanzeigen:

  • innerlich kuehlend
  • beruhigend

Sammeltipps:
Im Mai die jungen Blaetter vor der Bluete sammeln.

Anwendungen:
Tee: Aus den jungen Blaettern laesst sich ein wohlschmeckender Tee herstellen.


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Heilpflanze Eisenkraut

Eisenkraut Das Eisenkraut (Verbena officinalis L.).

Pflanzenbeschreibung: Der Stengel ist aufrecht, rauh, vierkantig und wird 30 – 50 cm hoch. Die Blaetter sind dreiteilig geschlitzt. Die Blumen sind klein, fuenfspaltig, blassblau und stehen in langen, rutenfoermigen Aehren. Die Blueten sind bisweilen weiss mit violetten Enden oder roetlichen Zipfeln.

Hauptanwendungsgebiete:

  • Gelbsucht
  • Leberleiden
  • Milzleiden
  • Nierenleiden
  • Wundreinigung
  • Stein- und Griessleiden
  • Halsverschleimung
  • Zahnfleischgeschwuere

Anwendungen:
Das Kraut in Wein ausgezogen sind ein altbekanntes Mittel gegen Gelbsucht.
Das Kraut in Wein gekocht wird bei Leber-, Milz- und Nierenleiden.
Das Kraut in Wasser gekocht dient zur Reinigung von Wunden.
Tee: Das getrocknete Kraut in Wasser, Wein oder in beidem einige Minuten sieden und dann abseihen.

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Heilpflanze Eiche

Eiche Die Eiche (Quercus Robur L. und Quercus pedunculata Ehr.)

Anwendungen:

Eichenrinde:
Hauptbestandteil ist die Gerbsaeure. Sie wirkt staerkend und festigend auf alle elastischen Gewebe und beschraenkt Darmentleerung.
Absud gegen Vergiftung: Eine Handvoll Eichenrinde in ein Liter Milch abkochen.
Absud: 30 Gramm Rinde auf 180 – 200 Gramm Wasser kochen.
Bei Schwellungen des Halses und der Druesen Handtuch eintauchen und umwickeln oder gurgeln. Anzuwenden auch fuer warme Sitzbaeder. Hochwirksam ist er bei den gefaehrlichen Milzbrand – Karbunkel.

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Heilpflanze Bärentraube

Heilpflanze BärentraubeDie Baerentraube (Arbutus uva ursi L.) gehoert zur Familie der Heidegewaechse. Sie waechst in den Alpen, aber auch auf den Kalkgebirgen des noerdlichen und mittleren Europas.

Pflanzenbeschreibung: Die Baerentraube ist ein kleiner, immergruener Strauch mit langen, niederliegenden, bei Jungpflanze feinbehaarten Zweigen, die einen dichten Rasen bilden, der etwa 30 – 100 cm Durchmesser misst. Die Blaetter sind dicklich, glaenzend, eigentuemlich geadert und spatelfoermig. Sie sind weisslich rosenrot, aber nicht zahlreich. Ihr Saum ist kurz gezaehnt. Die Blueten sind von krugfoermigen Aussehen und haben zehn dunkelrote Staubbeutel. Damit gleichen sie, wie die ganze Pflanze, der Preiselbeere. Die Beere ist erbsengross, kugelig und glatt (Steinfrucht, fuenffaechrig und fuenfsamig), sie ist anfangs hochrot und wird zur Reifezeit dunkler.

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Heilpflanze Augentrost

Der Augentrost (Euphrasia officinalis Heyne) waechst ueberall in Deutschland.

Pflanzenbeschreibung:
Der Stengel ist aufrecht und wird bis zu 30 cm lang. Die Blaetter sind meist beiderseits fuenfzaehnig und eifoermig. Der Kelch ist vierzaehnig oder vierspaltig, roehrig oder glockig. Die Oberlippe ist zweilappig und die Lappen zwei- und dreizaehnig und die Unterlippe ist dreispaltig, die Zipfel stark ausgerandet. Die Krone ist rachenfoermig. Die Bluete ist weiss und blassviolett liniert, der Schlund gelb.
Volkstuemliche und andere Namen: Augenkraut, Lichttagkraut

Verwendete Pflanzenteile: ganzes Kraut

Hauptanwendungsgebiete:

  • Augenreinigung
  • Magenbitter

Sammeltipps:

  • Staengel und Seitenaestchen nur so weit abschneiden als gesunde Blaetter daransitzen
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Heilpflanze Apfelbaum

Apfelbaum Der Apfelbaum (Pyrus Malus) gehört zur Familie der Rosengewächse, er wächst in Wäldern und Dickichten der nördlichen gemäßigten Zone.

Pflanzenbeschreibung:
Die Blaetter sind meist erst nach der Bluete im im April und Mai zu sehen. Sie sind rundlich, kurzgespitzt, langstielig und unterseits behaart. Die Blueten sind weiss-rot, die Staubbeutel sind gelb. Die Griffel sind unten miteinander verbunden. Die Frucht ist eine Scheinfrucht, die eigentliche Frucht wird lediglich durch das Kerngehaeuse dargestellt.
Hauptanwendungsgebiete:
Rheumatismus
Darminfektion
Durchfall
Heiserkeit
Husten
Gicht

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Heilpflanze Andorn

Heilpflanze Andorn Der Andorn (Marrubium Vulgare) gehört zur Familie der Lippenblütler und ist im Mittelmeerraum weit verbreitet.

Geschichte: Der Name geht auf marrium zurück, das bedeutet bitter und weist auf den bitteren Geschmack des Andornkrautes hin. Er ist schon lange als Heilpflanze bekannt. Bereits die alten Ägypter nutzten ihn bei Erkranungen der Atemwege. In seiner „Materia medica“ empfahl Dioskurides den Andorn gegen Asthma, Husen, Ohrenleiden, Vergiftungen, Wunden und Geschwüre. Der Andorn wurde in der mittelalterlichen Klosterheilkunde Andorn Marrubium oder Prassium genannt, er wurde gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Das „Lorscher Arzneibuch“ beschreibt ihn als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden, Erkältungskrankheiten, Gicht und Aussatz. Odo Magdunensin empfahl ihn in seiner „Macer floridus“ auch gegen Husten und Asthma ebenso Hildegard von Bingen.

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Heilpflanze Beinwell

Der Beinwell (Symphytum officinale)gehört zur Familie der Raublattgewächse und ist in Eurasien weit verbreitet.

Geschichte: Beinwell heißt im Volksmund – der den Beinen gut tut. Er ist schon seit über 2000 Jahren als Heilpflanze bekannt. Der griechische Arzt Dioskurides (40 bis 90 n. Chr.) hat Beinwell bereits in seinem Lehrbuch beschrieben (Materia medica). Schon damals galt die Pflanze als hilfreiches Mittel bei Knochenbrüchen, Verrenkungen und Gelenkbeschwerden.

Volkstümliche und andere Namen: Gemeiner Beinwell, Arznei-Beinwell, Bienenkraut, Beinwurz, Hasenlaub, Milchwurz, Schadheilwurz, Schmalwurz, Wallwurz, Komfrei, Wundallheil

Standort: Der Beinwell liebt sonnige bis halbschattige, feuchte, nährstoffreiche Böden, besonders Lehmböden, Gräben oder feuchte Wegränder sowie feuchte Wiesen, Ufer, Auenwälder und Moorwiesen bis in Höhenlagen von 1000 Meter.

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