Heilpflanze Eiche

Eiche Die Eiche (Quercus Robur L. und Quercus pedunculata Ehr.)

Anwendungen:

Eichenrinde:
Hauptbestandteil ist die Gerbsaeure. Sie wirkt staerkend und festigend auf alle elastischen Gewebe und beschraenkt Darmentleerung.
Absud gegen Vergiftung: Eine Handvoll Eichenrinde in ein Liter Milch abkochen.
Absud: 30 Gramm Rinde auf 180 – 200 Gramm Wasser kochen.
Bei Schwellungen des Halses und der Druesen Handtuch eintauchen und umwickeln oder gurgeln. Anzuwenden auch fuer warme Sitzbaeder. Hochwirksam ist er bei den gefaehrlichen Milzbrand – Karbunkel.

Eichenblaetter:
Wirken wie der Eichenrindenabsud (eine Handvoll auf 1 – 2 Liter Wasser), auf boese Wunden sehr heilsam, ziehen sie zusammen und reinigen sie.
Eichenlaub mit Wasser und Essig gekocht hilft bei Zahnschmerzen. Waschungen mit Wasser, in dem Eichenrinde oder Eichenlaub gekocht wurde (30 Gramm Rinde auf 3/4 Liter Wasser), beseitigen den laestigen Schweiss in den Achselhoehlen und an den Fuessen.

Eicheln:
Enthalten Gerbstoffe, Zucker, fettes Oel, Protein, Querzit und sehr viel Staerke, die ihren Hauptbestandteil ausmacht. Die geroesteten Eicheln wirken naehrend und zugkeich staerkend auf den Magen und Darmkanal und regen die Verdauung an. (10 – 20 Gramm auf 1 Liter Wasser). In zu grossen Mengen genossen belasten sie den Magen, stoeren die Verdauung und vermindern den Stuhlgang.
Leicht geroestete Eicheln werden wie Kaffe aufgebrueht und als Aufguss getrunken.

Gallaepfel:
Das sind durch den Sich der Gallwespe erzeugte Auswuechse auf den Stielen und Blaettern der Eiche. Gallaepfelpulver streut man auf blutende Wunden.
Gegen heftiges Erbrechen kann man Gallaepfel in Essig und weichen Wasser sieden, Tuecher darin eintauchen und diese auf den Magen legen.


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