Heilpflanze Wiesengeissbart

Wiesengeissbart Der Wiesengeissbart (Spirea filipendula) gehoert zur Familie Rosengewaechse.

Standort: Man findet sie oft in Mengen an feuchten Bach- und Flussufern, auf feuchten Wiesen, an Sumpfraendern, in lichtem Gebuesch an feuchtem Standort.

Volkstuemliche und andere Namen: Johanniswedel, Maedefuess, Wiesenbocksbart, Wiesenkoenigin.

Pflanzenbeschreibung: Der Wiesengeissbart wird 1 – 1,5 Meter hoch, hat unterbrochen-gefiederte Blaetter, die teils beiderseits gruen sind oder an der Unterseite weiss-filzig. Die Blueten stehen in Doldentrauben und duften nach Vanille. Sie bluehen nie zu gleicher Zeit auf. Die Fruechte stehen in 5 – 9 kahlen Balgkapseln und sind spiralig gewunden.

Verwendete Pflanzenteile:

  • Wurzeln
  • Bluehten

Inhaltsstoffe:

  • Salizylsaeure
  • aetherisches Oel
  • kampheraehnliche Verbindungen
  • Terpene
  • Heliotropin
  • Gaultherin

Sammeltipps:

  • Die ersten Blueten sind die besten.
  • Nur bei schoenstem Sammelwetter die Bluetendolden ernten und unverzueglich duenn ausbreiten, da die Blueten schnell zur Samenbildung uebergehen und der Tee dann nicht mehr schmeckt.
  • Nur die Dolden und deren Teil sammeln, der am Morgen des Sammeltags aufgeblueht ist.
  • Knospen und im Abbluehen begriffene Doldenteile nicht abpfluecken.
  • Die Blaetter einzeln nach unten abreissen.
  • Wurzeln graebt man im Herbst, nach dem Absterben des Krauts, oder im zeitigen Fruehjahr.
  • Will man die Wurzel frisch verwenden kann man sie zu jeder Zeit holen.
  • Den Winter ueber kann man sie im Keller im feuchten Sand aufbewahren.

Hauptanwendungsgebiete:

  • Fieber
  • Rheuma
  • Gicht
  • Ruhr
  • Durchfall
  • Mundschleimhautentzuendung

Heilanzeigen:

  • wassertreibend
  • schweisstreibend
  • blutreinigend
Anwendungen:
Tee:
  • Der Tee wird aus Blueten und/oder frischer oder getrockneter Wurzel hergestellt.


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