Heilpflanze Andorn

Heilpflanze Andorn Der Andorn (Marrubium Vulgare) gehört zur Familie der Lippenblütler und ist im Mittelmeerraum weit verbreitet.

Geschichte: Der Name geht auf marrium zurück, das bedeutet bitter und weist auf den bitteren Geschmack des Andornkrautes hin. Er ist schon lange als Heilpflanze bekannt. Bereits die alten Ägypter nutzten ihn bei Erkranungen der Atemwege. In seiner „Materia medica“ empfahl Dioskurides den Andorn gegen Asthma, Husen, Ohrenleiden, Vergiftungen, Wunden und Geschwüre. Der Andorn wurde in der mittelalterlichen Klosterheilkunde Andorn Marrubium oder Prassium genannt, er wurde gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Das „Lorscher Arzneibuch“ beschreibt ihn als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden, Erkältungskrankheiten, Gicht und Aussatz. Odo Magdunensin empfahl ihn in seiner „Macer floridus“ auch gegen Husten und Asthma ebenso Hildegard von Bingen.

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Heilpflanze Beinwell

Der Beinwell (Symphytum officinale)gehört zur Familie der Raublattgewächse und ist in Eurasien weit verbreitet.

Geschichte: Beinwell heißt im Volksmund – der den Beinen gut tut. Er ist schon seit über 2000 Jahren als Heilpflanze bekannt. Der griechische Arzt Dioskurides (40 bis 90 n. Chr.) hat Beinwell bereits in seinem Lehrbuch beschrieben (Materia medica). Schon damals galt die Pflanze als hilfreiches Mittel bei Knochenbrüchen, Verrenkungen und Gelenkbeschwerden.

Volkstümliche und andere Namen: Gemeiner Beinwell, Arznei-Beinwell, Bienenkraut, Beinwurz, Hasenlaub, Milchwurz, Schadheilwurz, Schmalwurz, Wallwurz, Komfrei, Wundallheil

Standort: Der Beinwell liebt sonnige bis halbschattige, feuchte, nährstoffreiche Böden, besonders Lehmböden, Gräben oder feuchte Wegränder sowie feuchte Wiesen, Ufer, Auenwälder und Moorwiesen bis in Höhenlagen von 1000 Meter.

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Heilpflanze Weide



Die Weide (Salix) gehört zur Familie der Weidengewächse. Es gibt ewa 450 verschiedene Weiden-Arten. Sie sind über alle Teile der nördlichen gemäßigten Zone bis zur Arktis verbreitet. Manche wenige Arten sind auch in den Tropen und den südlichen gemäßigten Zonen heimisch.

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Phytotherapie



Heilpflanzenkunde phytotherapie Phytotherapie

Die Kräuterkunde ist eine uralte Heilweise, die schon in der Antike einen ihrer Höhepunkte verzeichnete und damals die vornehmlich animistische Schulmedizin beherrschte. In den verschiedenen Kulturkreisen wurde das Geheimnis der Heilpflanzen auf unterschiedliche Weise interpretiert. Der Experimente gab es unzählige und die Heilkräfte der Pflanzen wurden dabei jeweils verschieden genutzt, bis der gesamte Charakter eines Exemplars einigermaßen definiert werden konnte. Waren es zunächst die ayurwedischen Ärzte Indiens, die ganz vorsichtig versuchten, die Seele aus Kräutern für sich zu gewinnen, galten die Pflanzenkörper bei den alten Ägyptern teilweise als Inkarnationen hoher Geistwesen. Die Schule des Paracelsus brachte insofern eine Innovation, als man sich daran machte, das Geheimnis aus jeder Pflanze zu erlösen. Der Vater der Schulmedizin, Hippokrates, wies bereits darauf hin, das das kranke Wesen eines Menschen zu behandeln sei und nicht die Krankheit als solche. Seine Kräuterrezepte waren weit über das Altertum hinaus gültig.

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Heilpflanze Ringelblume Calendula



Ringelblume Calendula Die Ringelblume (Calendula Officinalis) gehört zur Familie der Korbblüter. Es wird vermutet das sie aus dem Mittelmeerraum stammt, genaueres ist nicht bekannt. Sie kommt verwildert in ganz Europa vor.

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Heilkräutertee Herz- und Kreislauferkrankungen



Arterienverkalkung mit/ohne Bluthochdruck

  • 4 EL Zinnkraut
  • 2 EL Weißdorn
  • 2 EL Mistel
  • 1 EL Arnika

Einen Teelöffel der Mischung mit kochendem Wasser übergießen. 10 Min. ziehen lassen.

Dosierung: 2-3 Tassen am Tag

Arterienverkalkung vor allem der Hirngefäße mit seelischen Störungen

  • 3 EL Zinnkraut
  • 2 EL Borretsch
  • 2 EL Johanniskraut

Einen Teelöffel der Mischung mit kochendem Wasser übergießen. 10 Min. ziehen lassen.

Dosierung: 2-3 Tassen am Tag

Bluthochdruck

  • 2 EL Mistel
  • 2 EL Weißdorn
  • 1 EL Bärlauch
  • 1 EL Hirtentäschl
  • 1 EL Johanniskraut
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Heilkräutertee Atemwegserkrankungen, Grippe, Erkältung



Bronchialasthma

  • 4 EL Eibisch
  • 4 EL Gänsefingerkraut
  • 4 EL Königskerze
  • 3 EL Huflattich
  • 3 EL Thymian
  • 2 EL Angelika
  • 2 EL Gundermann
  • 2 EL Holunder
  • 1 EL Kreuzblume
  • 1 EL Lungenkraut
  • 1 EL Veilchen
  • 1 EL Ysop

3 Teelöffel der Mischung mit 1 Tasse kaltem Wasser 8 Stunden ziehen lassen, abseihen und den Rückstand mit 1 Tasse kaltem Wasser als Abkochung zubereiten. Kaltauszug und Abkochung vermischen

Dosierung: Tagesdosis 3 Tassen, im akuten Anfall stündlich 1 Tasse oder alle 10 Minuten 1 EL Tee

Bronchialasthma

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Beschreibung einzelner Zubereitungsarten Heilkräuter


Kaltwasserauszug:

Zerschnittene frische oder getrocknete Kraeuter werden mit kaltem Wasser uebergossen, das Gefaess bedeckt etwa 10 – 16 Std stehengelassen. Umruehren und abseihen.

Abkochung:

Die Abkochung ist am besten geignet fuer weniger quellbare, holzige und knorpelige Pflanzenteile wie den Wurzeln oder Hoelzer. Die Substanz wird mit kaltem Wasser angeruehrt, dann 1/2 Std stehengelassen, 10 – 15 min erhitzt und im abgedeckten Topf ausgekocht. Danach abgiessen und auspressen. Nach Bedarf suessen.

tinkturen

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Heilpflanze Arnika



Heilpflanze Arnika Die Arnika (Arnica montana) gehört zur Familie der Korbblütler. Sie kommt in den Alpen, den Pyrenäen bis zum Balkan vor sowie eine nördliche Verbreitung bis nach Südskandinavien und ins Baltikum. Die Pflanze steht unter Naturschutz!!!

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