Schüssler Salze

Schuessler Salze

Schüssler Salze bei Tieren
Mineralstoffe

Wer war Dr. Schuessler?

Dr. Wilhelm Henrich Schuessler wurde am 21.08.1821 in Bad Zwischenahn nahe Oldenburg geboren. Der sehr sprachbegabte Mann beherrschte Spanisch, Italienisch, und Franzoesisch perfekt und besass Kenntnisse in Griechisch und Latein. N spaeteren Jahren beschaeftigte er sich noch mit Sanskrit. Er verdiente zunaechst seinen Lebensunterhalt als Sprachlehrer und als Amtsschreiber der Stadt Oldenburg. Bereits hier kam er mit der Homoeopathie von Samuel Hahnemann in Beruehrung die ihn sehr faszinierte. Er fasste den Entschluss Heilpraktiker zu werde. Da war er 30 Jahr alt. Von seinen Freunden wurde er ermuntert Medizin zu studieren. Sein aeltester Bruder wollte ihm das Studium finanzieren, wenn er spaeter als homoeopathiacher Arzt taetig sein wuerde. Mit 31 begann er das Medizinstudium in Paris, wechselte spaeter nach Berlin und promovierte in Giessen. Er ging noch nach Prag um seine homoeopathische Ausbildung zu vervollstaendigen. Die Erlaubnis sich in Oldenburg als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer niederzulassen bekam er 1858. Dort behandelte er 15 Jahre lang homoeopathisch, bevor er seine Biochemie entwickelte.

Wie wirken Mineralsalze auf den Organismus

Salze sind chemische Verbindungen von Metallen und Nichtmetallen, die sich aus Ionen zusammensetzen. Ihre biologische Wirksamkeit wird auf ihre elektrische Ladung zurueckgefuehrt. Kalzium, Natrium, Kalium oder Magnesium sind Ionen mit positiver Ladung. Negative Ladung haben Phosphate, Chloride und Sulfate. Dami ein Organismus gesund bleiben kann, muss in Koerperfluessigkeiten und Geweben ein bestimmtes elektrisches Gleichgewicht herrschen. Der Koerper hat Speicher fuer Mineralstoffe, die in Ueberschusszeiten aufgefuellt werden um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Die Organe und Gewebe werden ueber das Blut als Transportmedium mit Mineralstoffen versorgt. Deshalb sind die Blutspiegel der Mineralstoffe erst bei massivem Mangel veraendert.

Stoerungen im Gleichgewicht der Mineralstoffe
Es gibt vielerlei Usachen die das Gleichgewicht der Mineralstoffe stoeren wie z. B. Hitze, Kaelte, Prellungen, Giftstoffe oder mangelnde Ernaehrung. Der Organismus greift dann auf seine Speicher zurueck. Irgendwann sind diese erschoepft und dann beginnt der Organismus damit, koerpereigene Gewebestrukturen abzubauen. Dadurch kommt es zu Veraenderungen in Blut, Geweben und Organen, die sich zunaechsals Schwaeche, Muedigkeit oder Schmerz zeigen koennen. Durch einen lang andauernden Mangel entstehen funktionsstoerungen von Organen, spaeter krankhafte Organveraenderungen, wie zum Beispiel schlecht heilende Wunden.

Mineralstoffe des Lebens

Die wichtigsten Mineralstoffe im Organismus sind:

Kalzium

  • haertet die Zaehne und Knochen
  • wird zum Aufbau des Skeletts gebraucht
  • wirkt auf verschiedene Stoffwechselvorgaenge

Chlor

  • wichtig fuer die Magensaeure
  • unterstuezt die Leberfunktion
  • reguliert das Gleichgewicht der alkalischen Saeuren im Blut

Kalium

  • reguliert zusammen mit Natrium den Wasserhaushalt
  • beeinflusst die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven
  • normalisiert den Herzrythmus
  • aktiviert Enzyme

Magnesium

  • hat einen grossen Einfluss auf verschiedenste Stoffwechselvorgaenge
  • erhoeht die Leistungsfaehigkeit
  • ist fuer Nerven, Herz, Muskulatur und Kreislauf lebenswichtig

Natrium

  • ist wichtig fuer die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven
  • aktiviert die unterschiedlichstwn Enzyme
  • reguliert neben dem Wasser- auch den Saeure-Basen-Haushalt

Phosphor

  • reguliert den Saeure-Basen-Haushalt
  • ist als Bestandteil von Lecithin in jeder Koerperzelle zu finden
  • wichtig fuer Gehirn und Nerventaetigkeit

Schwefel

  • wichtiger Bestandteil von Eiweissen und steh mit dem Zuckerstoffwechsel in Verbindung
  • Ist an der Entgiftung des Koerpers beteiligt

Eisen

  • ist im Blutfarbstoff Haemoglobin fuer den Sauerstofftransport zustaendig

Fluor

  • ist an vielen Stoffwechselvorgaengen beteiligt
  • erhoeht die Stabilitaet von Knochen und Zaehnen

Jod

  • wichtiger Bestandteil von Schilddruesenhormonen, die Wachstum und Stoffwechsel steuern

Silizium

  • wichtig fuer Haarwachstum
  • wichtig fuer das Immunsystem
  • beeinflusst in Verbindung mit Eiweissen die Elastizitaet und Festigkeit von Gefaessen

 

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